Freitag, 8. Januar 2016
Tagträume
mylifewithdeb, 23:23h
Manchmal fühle ich mich als würde ich tief im Meer treiben, unten, ganz nah am Boden. Mir ist nicht mal mehr kalt. Aber hin und wieder muss ich nach Luft schnappen und atme unter Wasser tief ein. Und das tut weh, weil atmen realer ist als unter Wasser verharren und warten, dass es vorbei geht. Dann bemerke ich, dass ich auftauchen müsste, aber ich kann und will nicht nach da oben schwimmen. Dort ist es kalt. Im Wasser, das mich mich nur noch taub spüren lässt, habe ich mein eigenes Universum weit weg von allem, was mich stören könnte. Aber atmen kann man nicht abstellen. Atmen heißt wach sein.
Nur hin und wieder tut es wirklich gut zu atmen. Denn dann verschlucke ich kleine, reale Sterne aus meinem Universum und behalte sie als Lächeln und dann ist alles für einen Moment okay und ich werde leichter und treibe manchmal sogar weiter nach oben. Ich sammle meine Sterne. Ich sammle sie bis ich irgendwann an der Wasseroberfläche auftauche und bereit bin mein kleines persönliches Universum 'auszukotzen' ohne Angst haben zu müssen, wieder zu versinken.
Dann bin ich wieder Real.
Nur hin und wieder tut es wirklich gut zu atmen. Denn dann verschlucke ich kleine, reale Sterne aus meinem Universum und behalte sie als Lächeln und dann ist alles für einen Moment okay und ich werde leichter und treibe manchmal sogar weiter nach oben. Ich sammle meine Sterne. Ich sammle sie bis ich irgendwann an der Wasseroberfläche auftauche und bereit bin mein kleines persönliches Universum 'auszukotzen' ohne Angst haben zu müssen, wieder zu versinken.
Dann bin ich wieder Real.
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