Montag, 8. Februar 2016
Wut
mylifewithdeb, 00:36h
Hab ja jetzt mein neues Notizbuch begonnen, dass ich liebevoll Hirnkotze 2 getauft habe. Vor mir liegt gerade Hirnkotze 1 voll mit Texten und Zeichnungen aus 2015; immerhin hat mich das Buch so gut wie das ganze Jahr begleitet. Dachte ich könnte nochmal eine Kleinigkeit abtippen..
Hier also der letzte zusammenhängende Text dieses Büchleins:
Gott ich könnte jedes Mal zerspringen vor Wut, egal wie schlimm es eigentlich ist, oder eben auch nicht ist.
Mir wird regelrecht schlecht.
Sonst ist da immer dieses laut schweigende Nichts, und dann beginnt durch nur eine einzige Info mein Herz zu rasen, mein Körper zu zittern und ich bin gleichzeitig müde und hellwach.
Mich stört diese Ignoranz. Sie stört sie so maßlos, so endlos und keiner kann meine Wut, den Stress den ich habe, verstehen, außer mir selbst. Und ich verstehe mich schon kaum.
Manchmal möchte ich dann fast aus Protest die Klinge ansetzen, aber in solchen Momenten wären die Schnitte tiefer als die aus purer Trauer und reiner Verletztheit. Das wären große statt kleine Krater auf meiner Haut. Keine heilende sondern zu flickende Narben.
Manchmal, wenn ich mich langsam beruhige, bin ich dann froh, dass ich sie nicht mehr in meiner Jackentasche habe, wie früher das Cuttermesser.
Dieses Manchmal wird seltener.
Hier also der letzte zusammenhängende Text dieses Büchleins:
Gott ich könnte jedes Mal zerspringen vor Wut, egal wie schlimm es eigentlich ist, oder eben auch nicht ist.
Mir wird regelrecht schlecht.
Sonst ist da immer dieses laut schweigende Nichts, und dann beginnt durch nur eine einzige Info mein Herz zu rasen, mein Körper zu zittern und ich bin gleichzeitig müde und hellwach.
Mich stört diese Ignoranz. Sie stört sie so maßlos, so endlos und keiner kann meine Wut, den Stress den ich habe, verstehen, außer mir selbst. Und ich verstehe mich schon kaum.
Manchmal möchte ich dann fast aus Protest die Klinge ansetzen, aber in solchen Momenten wären die Schnitte tiefer als die aus purer Trauer und reiner Verletztheit. Das wären große statt kleine Krater auf meiner Haut. Keine heilende sondern zu flickende Narben.
Manchmal, wenn ich mich langsam beruhige, bin ich dann froh, dass ich sie nicht mehr in meiner Jackentasche habe, wie früher das Cuttermesser.
Dieses Manchmal wird seltener.
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