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Sonntag, 24. Januar 2016
Tag 25 - Eintrag von letzter Nacht
mylifewithdeb, 13:11h
Solche Tage sind zu 100% für'n Arsch!
Hab absolut nichts geschafft außer ein paar Bildchen zu zeichnen und sinnlos in der Gegend rum zu sitzen.
Dabei hätte ich so viel zu tun gehabt. Mein Kolloquiumsanteil steckt noch in den Kinderschuhen, nicht mal die Quellen habe ich raus gesucht.
Statt dessen habe ich behindert die Wand oder meinen Rechner angestarrt.
Ich glaube, es ist schwer nachzuvollziehen, warum ich mich nicht an die Arbeit gemacht habe. Dabei war ich einfach wie blockiert. Nicht faul, nicht müde, einfach leer. Und immer erdrückt von den selben Gedanken.
Ich weiß nicht wie viele was mit dem Begriff "Ritzdruck" anfangen können. Diese Bezeichnung ist sowieso das dämlichste, was ich mir je im Zusammenhang mit Depression anhören musste. Aber es trifft die Situation ziemlich genau. Die Gedanken, das ganze Sein, dreht sich um die Klingen und aufgeschraubten Spitzer auf dem Nachttisch. Hätte den ganzen Tag damit verbringen können meine Haut auseinander zu nehmen, alles fein säuberlich zu verbinden und dann wieder aufzuschneiden. Es ist grauenvoll, Angst vor sich selbst zu bekommen. Vor dem Bedürfnis sich schneller körperlich zu zerstören, als das, was dich mental von innen zerfrisst.
Ich brauche Gesellschaft, aber ich weiß nicht von wem. Ich will niemandem hinterher laufen. Das hat aber nur geändert, dass ich begonnen jeden auszuschließen, der auch nur das kleinste Zeichen von Abweisung, beabsichtigt oder auch nicht, zeigt.
Mit meinen Eltern den daVinciCode gesehen, für Beschäftigung. Nachdem Mama zur Nachtschicht gegangen ist, von Papa noch eine Zigarette geschnorrt. Ich hasse diese widerlichen Mentholdinger. Aber besser als nichts.
Hab absolut nichts geschafft außer ein paar Bildchen zu zeichnen und sinnlos in der Gegend rum zu sitzen.
Dabei hätte ich so viel zu tun gehabt. Mein Kolloquiumsanteil steckt noch in den Kinderschuhen, nicht mal die Quellen habe ich raus gesucht.
Statt dessen habe ich behindert die Wand oder meinen Rechner angestarrt.
Ich glaube, es ist schwer nachzuvollziehen, warum ich mich nicht an die Arbeit gemacht habe. Dabei war ich einfach wie blockiert. Nicht faul, nicht müde, einfach leer. Und immer erdrückt von den selben Gedanken.
Ich weiß nicht wie viele was mit dem Begriff "Ritzdruck" anfangen können. Diese Bezeichnung ist sowieso das dämlichste, was ich mir je im Zusammenhang mit Depression anhören musste. Aber es trifft die Situation ziemlich genau. Die Gedanken, das ganze Sein, dreht sich um die Klingen und aufgeschraubten Spitzer auf dem Nachttisch. Hätte den ganzen Tag damit verbringen können meine Haut auseinander zu nehmen, alles fein säuberlich zu verbinden und dann wieder aufzuschneiden. Es ist grauenvoll, Angst vor sich selbst zu bekommen. Vor dem Bedürfnis sich schneller körperlich zu zerstören, als das, was dich mental von innen zerfrisst.
Ich brauche Gesellschaft, aber ich weiß nicht von wem. Ich will niemandem hinterher laufen. Das hat aber nur geändert, dass ich begonnen jeden auszuschließen, der auch nur das kleinste Zeichen von Abweisung, beabsichtigt oder auch nicht, zeigt.
Mit meinen Eltern den daVinciCode gesehen, für Beschäftigung. Nachdem Mama zur Nachtschicht gegangen ist, von Papa noch eine Zigarette geschnorrt. Ich hasse diese widerlichen Mentholdinger. Aber besser als nichts.
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Freitag, 22. Januar 2016
Tag 24 - the cracks in your Smile are beginning to show (Fuck you by Placebo)
mylifewithdeb, 23:21h
Die Nächte werden konstant kälter, meine Haut blutiger, die Narben größer.
Mel stürzt mal wieder ein bisschen tiefer. Bis jetzt hab ich den Knall auf den Boden noch nicht erreicht, keine Ahnung wie lange ich dafür noch nach unten fallen muss.
Nicht mal Dan ist mir dabei 'ne Hilfe. Kaum hab ich mich mit dem Gedanken angefreundet, jemanden in mein Leben zu lassen, hat er mal 2 Tage keine Zeit und alles entgleitet mir. Ich sollte nicht so überreagieren. Das ist lächerlich. Ich sollte nicht so an Fremden hängen. Nichts anderes ist er, nichts anderes sind 99% der Menschen, mit denen ich kommuniziere.
In meinem Kopf läuft alles aus dem Ruder. Ich habe mich sogar nen ganzen Tag lang ehrlich schön gefühlt; durch ihn und dem Kompliment einer Freundin, der tatsächlich aufgefallen ist, dass ich schon ne Menge abgenommen habe; noch nicht genug, aber das tut gerade nichts zur Sache; Sie besteht nur aus Arsch und ist ansonsten so wunderschön schlank. Wenn ich etwas dünner bin als sie, habe ich es vllt schon geschafft. Das ist die junge Dame, die uns in der Disko regelmäßig für ihre diversen Bekanntschaften sitzen lässt.
Mittlerweile habe ich ein kleines thin gap. Traumhaft. Und es wird größer werden und ich schlanker und schöner. Wenn ich schon nicht liebenswert oder überhaupt wertvoll in irgendeiner Beziehung bin, dann bin ich zumindest ansehnlich. Ich höre erst auf, wenn ich mich selbst wieder akzeptieren kann. Der Tag wird sicher kommen. Und bis dahin esse ich weniger, ganz aufhören könnte ich in diesem Umfeld eh nicht und schon gar nicht bei meinem Hunger. Dann hau ich in mein Gesicht noch etwas Farbe und vielleicht bin ich dann irgendwann mal diejenige, die ein Herz bricht, anstatt es gebrochen zu bekommen. Ich glaub nicht wirklich dran, aber man darf ja noch träumen...
Eigentlich wollte ich schreiben, was die Tage so passiert ist. Aber da ist einfach nicht viel. Schule halt bzw. eben das drücken vor ihr. Das Hören von Musik, die als Hintergrundvideos Abschnitte aus dem Film Suicide Room haben; der Film soll echt gut sein, sehe den sicher mal irgendwann.. aber ich habe mir auch schon so viel vorgenommen und es nie gemacht. Warten auf Nachrichten von den paar Menschen, mit denen ich reden will und das Ärgern über genau diesen Fakt. Das sitzen im Dunkeln und einfach Dinge in den Rechner tippen, sie aber nicht absenden. Den paar Leuten aus dem Weg gehen, die einem Helfen wollen bzw. sie nicht zu nah heran lassen, weil man keine Last sein will, oder sich einfach zu unwohl fühlt mit allem, um etwas zu sagen. Der krampfhafte Wunsch, von jemandem angeschrieben zu werden, der ehrliches Interesse an einem zeigt, welches nicht aus stumpfen Flirten oder genervten "ja dann sag doch, was dir fehlt" besteht. Mir fehlen diese langen, herzzerreißenden Unterhaltungen. Die mit Inhalt, die mit Gefühl. Die an denen ich teilnehmen kann, ohne Angst haben zu müssen, zu weit zu gehen, zu verletzen, einfach nur zu viel zu sein.
Zuviel sein.Das bin ich immer. Zu viel und zu wenig zugleich. Zu viel um mich zu ertragen auf Dauer und zu wenig um es überhaupt zu wollen.
Ich sollte aufhören zu heulen. Stinke schon vor Selbstmitleid.
"Sicherheitshalber liegt unter meinem Kopfkissen immer ein Messer. Man weiß ja nie, was passiert. Vielleicht bringt einer Kuchen." ~facebook
Sleep well ma little nightmares
Mel stürzt mal wieder ein bisschen tiefer. Bis jetzt hab ich den Knall auf den Boden noch nicht erreicht, keine Ahnung wie lange ich dafür noch nach unten fallen muss.
Nicht mal Dan ist mir dabei 'ne Hilfe. Kaum hab ich mich mit dem Gedanken angefreundet, jemanden in mein Leben zu lassen, hat er mal 2 Tage keine Zeit und alles entgleitet mir. Ich sollte nicht so überreagieren. Das ist lächerlich. Ich sollte nicht so an Fremden hängen. Nichts anderes ist er, nichts anderes sind 99% der Menschen, mit denen ich kommuniziere.
In meinem Kopf läuft alles aus dem Ruder. Ich habe mich sogar nen ganzen Tag lang ehrlich schön gefühlt; durch ihn und dem Kompliment einer Freundin, der tatsächlich aufgefallen ist, dass ich schon ne Menge abgenommen habe; noch nicht genug, aber das tut gerade nichts zur Sache; Sie besteht nur aus Arsch und ist ansonsten so wunderschön schlank. Wenn ich etwas dünner bin als sie, habe ich es vllt schon geschafft. Das ist die junge Dame, die uns in der Disko regelmäßig für ihre diversen Bekanntschaften sitzen lässt.
Mittlerweile habe ich ein kleines thin gap. Traumhaft. Und es wird größer werden und ich schlanker und schöner. Wenn ich schon nicht liebenswert oder überhaupt wertvoll in irgendeiner Beziehung bin, dann bin ich zumindest ansehnlich. Ich höre erst auf, wenn ich mich selbst wieder akzeptieren kann. Der Tag wird sicher kommen. Und bis dahin esse ich weniger, ganz aufhören könnte ich in diesem Umfeld eh nicht und schon gar nicht bei meinem Hunger. Dann hau ich in mein Gesicht noch etwas Farbe und vielleicht bin ich dann irgendwann mal diejenige, die ein Herz bricht, anstatt es gebrochen zu bekommen. Ich glaub nicht wirklich dran, aber man darf ja noch träumen...
Eigentlich wollte ich schreiben, was die Tage so passiert ist. Aber da ist einfach nicht viel. Schule halt bzw. eben das drücken vor ihr. Das Hören von Musik, die als Hintergrundvideos Abschnitte aus dem Film Suicide Room haben; der Film soll echt gut sein, sehe den sicher mal irgendwann.. aber ich habe mir auch schon so viel vorgenommen und es nie gemacht. Warten auf Nachrichten von den paar Menschen, mit denen ich reden will und das Ärgern über genau diesen Fakt. Das sitzen im Dunkeln und einfach Dinge in den Rechner tippen, sie aber nicht absenden. Den paar Leuten aus dem Weg gehen, die einem Helfen wollen bzw. sie nicht zu nah heran lassen, weil man keine Last sein will, oder sich einfach zu unwohl fühlt mit allem, um etwas zu sagen. Der krampfhafte Wunsch, von jemandem angeschrieben zu werden, der ehrliches Interesse an einem zeigt, welches nicht aus stumpfen Flirten oder genervten "ja dann sag doch, was dir fehlt" besteht. Mir fehlen diese langen, herzzerreißenden Unterhaltungen. Die mit Inhalt, die mit Gefühl. Die an denen ich teilnehmen kann, ohne Angst haben zu müssen, zu weit zu gehen, zu verletzen, einfach nur zu viel zu sein.
Zuviel sein.Das bin ich immer. Zu viel und zu wenig zugleich. Zu viel um mich zu ertragen auf Dauer und zu wenig um es überhaupt zu wollen.
Ich sollte aufhören zu heulen. Stinke schon vor Selbstmitleid.
"Sicherheitshalber liegt unter meinem Kopfkissen immer ein Messer. Man weiß ja nie, was passiert. Vielleicht bringt einer Kuchen." ~facebook
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Mittwoch, 20. Januar 2016
Tag 23 - What I want people to say about me? "She looked like Art."
mylifewithdeb, 21:44h
What can I say. Nothing at all.
Die Tage werden wieder anstrengender, die Zigaretten schmecken wieder besser, die Musik ist wieder lauter. Ohrenbetäubend laut. Das ist meine kleine Stille.
Gestern Abend wieder mit Dan geskypt. In der Nacht aber beide schlecht geschlafen. Verschlafen.
In Kunst mit Ölfarbe gearbeitet, Höhepunkt des Tages..
Spanisch mit nem Mädchen aus Panama. Sie sagen, sie könnte besser Deutsch als wir Spanisch; bin anderer Meinung
Ein Brief für Würzburg fertig. Die verzweifelte Suche nach Porto.
Am Wochenende vor den Ferien fahre ich zu einem meiner besten Freunde nach Ascherselben.. Erik. Das ist eigentlich immer super, aber seine Freundin ist am Start; ich ertrag diese ganzen Pärchen nicht.. Wehe, der reißt sich nich zusammen. Hab da ja nicht mal Empfang, heißt mein soziales Leben fällt flach. Außer ich bekomme den WLan Schlüssel, aber da werde ich eh drauf bestehen.
Mein Gesicht brennt; Dad meint, vielleicht hab ich Fieber. Fieber ist scheiße. Brennende Haut ist scheiße. Ich zittere. Bezweifle aber, dass ich wirklich krank bin. Niese nicht mal.
Heute ist ne Liedschattenpalette angekommen, 150 Farben. Ziemlich cool. Weiß jetzt fast schon, dass ich das kaum verwenden werde, aber naja. Mädchenstuff kaufen undso. yay.
...
"Happiness is the only thing we can give without having." ~ tumblr
May ya c the stars
may the moon
c ya soon
Die Tage werden wieder anstrengender, die Zigaretten schmecken wieder besser, die Musik ist wieder lauter. Ohrenbetäubend laut. Das ist meine kleine Stille.
Gestern Abend wieder mit Dan geskypt. In der Nacht aber beide schlecht geschlafen. Verschlafen.
In Kunst mit Ölfarbe gearbeitet, Höhepunkt des Tages..
Spanisch mit nem Mädchen aus Panama. Sie sagen, sie könnte besser Deutsch als wir Spanisch; bin anderer Meinung
Ein Brief für Würzburg fertig. Die verzweifelte Suche nach Porto.
Am Wochenende vor den Ferien fahre ich zu einem meiner besten Freunde nach Ascherselben.. Erik. Das ist eigentlich immer super, aber seine Freundin ist am Start; ich ertrag diese ganzen Pärchen nicht.. Wehe, der reißt sich nich zusammen. Hab da ja nicht mal Empfang, heißt mein soziales Leben fällt flach. Außer ich bekomme den WLan Schlüssel, aber da werde ich eh drauf bestehen.
Mein Gesicht brennt; Dad meint, vielleicht hab ich Fieber. Fieber ist scheiße. Brennende Haut ist scheiße. Ich zittere. Bezweifle aber, dass ich wirklich krank bin. Niese nicht mal.
Heute ist ne Liedschattenpalette angekommen, 150 Farben. Ziemlich cool. Weiß jetzt fast schon, dass ich das kaum verwenden werde, aber naja. Mädchenstuff kaufen undso. yay.
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