Montag, 6. Juni 2016
ich möchte in Farbe fallen und darin ertrinken
in dem tiefsten Rabenschwarz, das es gibt
in einem Meer aus schwarz möchte ich verrecken, wenn es möglich ist
bitte, danke
eigentlich möchte ich nicht ertrinken, verbluten war für mich immer der antrebenswertere Tod, aber in der Dunkelheit zu versinken, fühlt sich gerade so passend an

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Donnerstag, 28. April 2016
Der Tag an dem "müde" nicht mehr "müde" hieß
Müde hieß Schlaf wollen
Müde hieß zu wenig Schlaf gehabt zu haben
Müde hieß durchmachen aus Spaß und feiern
Müde hieß einfach müde

Müde heißt Trauer
Müde heißt erschöpft
Müde heißt müde durch alles
Müde heißt, nicht geschlafen zu haben, weil man das Karussell im Kopf nicht mit dem Schnitt beenden wollte
Müde heißt müde von allem, restlos allem
Müde heißt nicht mehr wollen
Müde heißt nicht mehr können
Müde heißt für immer schlafen wollen

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Mittwoch, 16. März 2016
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Gosh, der Tag is für'n Arsch.
Zuviel gegessen.
Und schon geheult.
DABEI IST ES NICHT MAL UM 5.
Ich hasse es, wenn ich mich tagsüber so fühle wie nachts.
Will einfach nur noch rauchen und n Bier, aber beides entweder alle oder ich müsste an meinen Eltern vorbei.
Bewertung meines momentanen Nervenkostüms: In der Stimmung mir ohne zu zögern ne Glatze zu rasieren.
Irgendwie kritisch.
Belangloses Flirten mit Fremden auf Facebook, um meine Stimmung zu heben.
Der mit dem ich wirklich reden will, weil ich bei nur ihm wirklich gut fühle, ignoriert mich und das mit der dümmsten Ausrede der Welt.
Achja, und lässt noch ne kleine Frage offen
Warum lässt du dich extra zu irgendeiner Freundin kutschieren, weil es ihr nicht so gut geht, und kannst nicht mal eine scheiß simple Nachricht von mir beantworten, wenn es mir dreckig geht.
Du kannst nicht einmal zu mir fahren, damit wir uns überhaupt sehen.
Aber klar, es war nur so ne Freundin.
Mal gelesen, wenn man darüber nachdenken muss, ob man jemanden vertrauen kann, hat man seine Antwort längst.
Die frage steht, ob mir Paranoia das Hirn vernebelt.
Vielleicht auch einfach ein bisschen von beidem.
Aber gut, dass du dich nicht mal entschuldigen kannst.
Aber du kämpfst ja immer um Menschen, is klar.
Aber natürlich merke ich das auch schon die ganze Zeit.
Und klar glaube ich dir, dass ich momentan die einzige in deinem Kopf bin. Nichts fällt mir leichter.

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Montag, 29. Februar 2016
.sleep well, I need to go.
weißt du eigentlich auch nur ansatzweise, was du mir antust?! dank dir hasse ich mich, jede narbe an meinem körper, jedes kleine stück fett, solange bis du die wunde heilst. und dabei bist du ja auch nur kurz da, wenn du gerade online bist und halt zeit hast, aber das ist in 2 tagen vorbei. dann ist ja keiner mehr, der mich ganz macht für ein paar sekunden. und jedes mal wenn da keiner mehr ist, rutsche ich weiter ab, weil ich es brauchen gelernt habe
nichts hasse ich mehr an mir
diese aufgabe springt von person zu person, bis sie alle aus dem einen oder anderen grund gehen. und sie gehen doch alle irgendwann, das habe ich verstanden und akzeptiere es doch schon fast.
ich wünschte du könntest nach allem was du weißt wenigstens noch einen moment länger bleiben.
aber du bist nur wieder jemand, der auf sich selbst achten muss, für den ich wohl nicht tragbar bin, für den ich nicht alles sein kann, dem ich nicht reiche, um zu kämpfen, jemand, der sich halt rettet. passiert ja nicht zum ersten mal.

es ist grauenhaft mir einzugestehen, dass es einfach wie immer ist und ich zu schnell an jemanden hänge, dem ich wohl nicht mal was bedeute. und du weißt nicht ansatzweise, was abgeht, warum ich so reizbar bin, so anhänglich bin, so da bin. du weißt es nicht und wirst es niemals erfahren; als ob ich das zulassen würde.
du wirst auch das niemals lesen, du wirst nie komplett erfahren was in mir abgeht, das darfst du nicht.

aber ja, schlaf gut, bis morgen, man hört sicher nochmal voneinander, klar, hab dich lieb, nein ich bin auch schon müde, ich muss eh gehen.

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Freitag, 12. Februar 2016
leider leiser Gedanke
Manchmal wünsche ich mir, dass du das alles hier noch liest. Du bist eine von gerade mal 4 Personen, die auch nur davon wissen. Aber ich weiß, dass du das wahrscheinlich nicht mehr tust, du wolltest durch mich schließlich nicht mehr belastet werden.
Als ich gerade in deinem Blog gestöbert hab, war da wie eine Antwort auf einen Post hier einige Tage zuvor. Ich habe mich zu Tode erschreckt und keine Ahnung, ob das hier wirklich das war, was du gelesen hast, aber wenn ja, hat mich unendlich erleichtert, dass du keinesfalls sauer gewirkt hast. Vielmehr musste ich lächeln.
Es ist ein unglaublich flauschiges Gefühl, noch Teil deines Lebens zu sein, denn du bist immer einer von meinem.
...
Du bist perfekt, ich bin perfekt, jeder ist im Grunde perfekt.
Danke für die Erinnerung

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Montag, 8. Februar 2016
Wut
Hab ja jetzt mein neues Notizbuch begonnen, dass ich liebevoll Hirnkotze 2 getauft habe. Vor mir liegt gerade Hirnkotze 1 voll mit Texten und Zeichnungen aus 2015; immerhin hat mich das Buch so gut wie das ganze Jahr begleitet. Dachte ich könnte nochmal eine Kleinigkeit abtippen..
Hier also der letzte zusammenhängende Text dieses Büchleins:

Gott ich könnte jedes Mal zerspringen vor Wut, egal wie schlimm es eigentlich ist, oder eben auch nicht ist.
Mir wird regelrecht schlecht.
Sonst ist da immer dieses laut schweigende Nichts, und dann beginnt durch nur eine einzige Info mein Herz zu rasen, mein Körper zu zittern und ich bin gleichzeitig müde und hellwach.
Mich stört diese Ignoranz. Sie stört sie so maßlos, so endlos und keiner kann meine Wut, den Stress den ich habe, verstehen, außer mir selbst. Und ich verstehe mich schon kaum.
Manchmal möchte ich dann fast aus Protest die Klinge ansetzen, aber in solchen Momenten wären die Schnitte tiefer als die aus purer Trauer und reiner Verletztheit. Das wären große statt kleine Krater auf meiner Haut. Keine heilende sondern zu flickende Narben.
Manchmal, wenn ich mich langsam beruhige, bin ich dann froh, dass ich sie nicht mehr in meiner Jackentasche habe, wie früher das Cuttermesser.
Dieses Manchmal wird seltener.

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Freitag, 8. Januar 2016
Tagträume
Manchmal fühle ich mich als würde ich tief im Meer treiben, unten, ganz nah am Boden. Mir ist nicht mal mehr kalt. Aber hin und wieder muss ich nach Luft schnappen und atme unter Wasser tief ein. Und das tut weh, weil atmen realer ist als unter Wasser verharren und warten, dass es vorbei geht. Dann bemerke ich, dass ich auftauchen müsste, aber ich kann und will nicht nach da oben schwimmen. Dort ist es kalt. Im Wasser, das mich mich nur noch taub spüren lässt, habe ich mein eigenes Universum weit weg von allem, was mich stören könnte. Aber atmen kann man nicht abstellen. Atmen heißt wach sein.
Nur hin und wieder tut es wirklich gut zu atmen. Denn dann verschlucke ich kleine, reale Sterne aus meinem Universum und behalte sie als Lächeln und dann ist alles für einen Moment okay und ich werde leichter und treibe manchmal sogar weiter nach oben. Ich sammle meine Sterne. Ich sammle sie bis ich irgendwann an der Wasseroberfläche auftauche und bereit bin mein kleines persönliches Universum 'auszukotzen' ohne Angst haben zu müssen, wieder zu versinken.
Dann bin ich wieder Real.

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Dienstag, 29. Dezember 2015
Gott ich hasse mich für diesen Beitrag.
Ich hasse mich für jedes Wort, das ich von dir lese; einfach weil es dir so gut zu gehen scheint
ohne mich.
Und du zeigst es mir dennoch
wieder und wieder
Muss ich mich jetzt wirklich für dich freuen?!
ich hoffe das erwartest du nicht von mir
Du hast mich sitzen lassen, wie so viele andere
dabei warst du die einzige Person, bei der ich mich so sicher gefühlt habe
Aber du hast mich sitzen gelassen, mich aufgegeben
und jetzt gehts dir besser ohne mich
is mir klar, bist du sicher nich der einzige
aber du musst es mir nicht unter die Nase reiben.
hättest du doch auch nich verdient, oder?
Und egal wie ungern ich es zugebe, ich habe dich gebraucht und ich brauche dich noch immer
und ich komme nicht mal eben so klar
ich habe jetzt keinen mehr, dem ich mich so offen anvertrauen könnte
das kann ich nicht mal meiner besten Freundin gegenüber, ohne dass sie was dafür kann oder dagegen tun könnte, wenn sie wollte.
Du warst mein Anker, mein Sicherheitsgurt, mein Einundalles
Aber aus Schmerz lernt man ja, nicht wahr?
Nie wieder wird jemand so viel von mir erfahren wie du und die eine andere Person, die jetzt auch nicht mehr für mich da ist, nicht mal wegen banalem Kram erreichbar, wenn ich einfach Gesellschaft brauche
mein Vertrauen verschenke ich nie wieder
Niemand braucht es mehr
Niemand bekommt es mehr
zumindest in dem Maß
Denn dann werde ich weder enttäuscht noch übermäßig verletzt.
Ich lasse mich nicht weiter von Menschen zerstören, die kommen, nur um mit einem Stück meines Herzens wieder zu gehen.
Ich bin ab jetzt die einzige, die mich zerstören kann.
Aber hey ich "bekomm mein Leben schon irgendwie wieder auf die Reihe"
nicht wahr?

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Sonntag, 27. Dezember 2015
Liebesbrief an dich
Und das Herz pocht so laut
Und mein Kopf singt leise Melodien
Seine Melodie
Die doch so lang verband gewesen war
Ausgeschlossen
Und doch ist sie da wieder
Nur Leise, aber sie ist da
Und ich leide
Ich habe meinen ersten Liebesbrief nie abgeschickt
Ich habe kaum mal einen aus meinem Herzen gelassen
Nur selten einen mit Tinte auf Papier getropft und dann schnell wieder vergraben
Einmal
Ein einziges Mal
Versucht es jemandem zu sagen
Ihm
Und dir hat nicht gefallen, was du gelesen hast, weil meine Worte nicht schön genug waren für dein verwöhntes Ego und es nicht sind und es nie sein werden.
In meinem Kopf sind diese Gedanken noch immer, auch wenn ich sie nicht schreiben, kaum zeigen kann
Und du hast es dir gewagt nach Monaten wieder aufzutauchen, auch wieder da zu sein
Denn du bist allein
So wie ich
Und du brauchst wen
So
Wie ich
Irgendwen
Mich
Aber dein Preis ist ein anderer
Denn einer liebt immer mehr
Und das bist nie du.

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Montag, 14. Dezember 2015
und du merkst, dass du jemanden verlierst, der dir mehr bedeutet hat, als du jemals geglaubt hättest
und alles was du tust ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein
denn du siehst auf einmal den Wert, den du schon die ganze Zeit für diese Person hast, und erschrickst, weil du dir jemanden für immer gewünscht hast
diesen Freund für immer, der dir im Nacken sitzt und dir bei deinen Entscheidungen hilft, und nicht diese Trauer, nicht dieser Stress ist
und doch nur entfernt ein Teil deines tagtäglichen Lebens darstellt
und du kannst deine Tränen nur durch die Wut über andere trocknen, weil du es nicht mehr besser weißt
und du weißt auch keine bessere Lösung als diese Person ein bisschen aus deinem Leben zu schmeißen, einfach weil du nicht mehr abhängig sein möchtest

du warst mein geheimer Lieblingsmensch.
aber ich nie deiner.
goodbye

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